“Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.” (Zitat von Issac Asimov)
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine allgegenwärtige
Menschenrechtsverletzung und betrifft
Millionen Frauen, sowohl in Friedenszeiten als auch in bewaffneten Konflikten.
Der
gefährlichste Ort für Frauen und Mädchen ist leider ihr Zuhause: „Für viele Frauen und manche Männer kann das eigene Zuhause
ein
Ort
des
Schreckens sein. Jede Stunde werden in Deutschland durchschnittlich
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Frauen Opfer von Gewalt in Partnerschaften.“ Aber Frauen werden
auch
unabhängig von ihren Partnerschaften Opfer von Gewalt. Die Palette reicht von Stalking, Bedrohung,
sexuellen Übergriffen, Körperverletzung, Vergewaltigung,
Zwangsprostitution, Freiheitsberaubung bis hin zu Mord und Totschlag.
„Gewalt kommt mir nicht
in die Tüte“ - am Freitag, den 25. November 2022, macht eine Bäckertütenaktion auf den internationalen Tag gegen Gewalt
an
Frauen
und
Mädchen aufmerksam. In vielen Bäckereien in den beiden Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen
und
Roth,
sowie
in
der
Stadt Schwabach gibt es rund um den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen eine besondere
Verpackung für Frühstückssemmeln, Croissants und Co.
„NEIN
zu
Gewalt gegen Frauen! Gewalt kommt mir nicht in Tüte!“ – dieser prägnante Schriftzug sticht einem auf der weißen
Bäckertüte sofort ins Auge. Wer genau hinsieht, findet auf den Tüten außerdem
die
Telefonnummern des bundesweiten Hilfetelefons und der Frauenhäuser der Region. „Mit der Bäckertütenaktion landen sowohl der Appell gegen Gewalt an Frauen
und
Mädchen,
als
auch
die
Notfallnummern direkt bei den Menschen“ - gemeinsam setzen die Aktionspartnerinnen
und
Aktionspartner damit ein deutliches und sichtbares Zeichen gegen jede Form von Gewalt, die noch
immer viele Frauen Tag für Tag in allen Bevölkerungsschichten erleiden müssen.
Gewalt gegen Frauen kann überall vorkommen: in der Ehe und Partnerschaft,
im
Bekanntenkreis, im Beruf, zu Hause oder im öffentlichen Raum. Das Problem: Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor Angst-
und
schambesetzt und wird oft aus der öffentlichen Diskussion verdrängt und verharmlost.